Ein Humidor macht die Lagerung von Zigarren zum Kinderspiel. Allerdings müssen auch hier einige Punkte berücksichtigt werden, damit man erstklassige Zigarren mit einem herrlichen Aroma genießen kann. Zu denen gehört, dass die Feuchtigkeit im Humidor beobachtet wird und dass der Humidor täglich mindestens einmal geöffnet wird. Ebenfalls hängt auch die Qualität der Zigarren davon ab, wie diese hergestellt wurden. Es gibt verschiedene Angebote, in der Größe und im Design, am besten sollte ein Humidor aus spanischem Zedernholz angefertigt worden sein. Dank dieser Holzart, welche ein spezielles Öl enthält, hat das Holz einen Duft, welcher Tabakwürmer fernhält. Es ist empfehlenswert, sich beim Kauf für eine hochwertige Qualität des Humidors zu entscheiden, damit die zum Teil sehr kostbaren Zigarren optimal lagern zu können. Bei billigen Produkten kann es durchaus sein, dass der Inhalt nicht geeignet gelagert wird und die Zigarren entweder zu feucht oder zu trocken werden, auch können Fremdgerüche entstehen oder man stellt einen Befall durch Tabakwürmer fest. In jedem Fall sollten Probleme in einem Humidor, welcher Art auch immer, behandelt werden, da sonst die Zigarren darunter leiden könnten und im schlimmsten Fall ungenießbar werden, was wiederum äußerst bedauernswert wäre.
Gründe für schlechte Gerüche im Humidor und mögliche Lösungen
Es ist keine Seltenheit, dass man in dem Humidor schlechte Gerüche feststellt. Dies kann daran liegen, dass das Holz, aus welchem der Humidor ist, einen intensiven Geschmack aufweist, oder wenn man den Humidor kürzlich mit einem Reinigungsmittel gereinigt hat. Dabei sollte allerdings versucht werden, dass Reinigungsmittel nur im Notfall angewendet werden. Der Humidor sollte mit offenem Deckel während einiger Tage gründlich ausgelüftet werden, damit die Gerüche entweichen und danach die Zigarren wieder wie gewohnt gelagert werden können. Um einen anderen Geruch in den Humidor zu bringen, stellen Kenner auch schon mal ein Glas mit Whisky oder Brandy hinein und schließt den Humidor mit dem Deckel. Dieses Glas lässt man für einige Tage darin, allerdings unbedingt ohne Zigarren. Wichtig ist es zu wissen, dass das Innere des Humidors nach dieser Behandlung für lange Zeit nach Whisky oder Brandy riechen wird. Allerdings ist das Gemisch des Whisky- / Brandygeruches mit dem der Zigarren absolut verträglich. Eine weitere, etwas harmlosere Variante ist, der Befeuchterflüssigkeit ein paar Tropfen von einem Brandy oder Whisky beizufügen. Bei dieser Art können die Zigarren getrost im Humidor gelassen werden. Zudem kann der Alkohol das Aroma der Zigarren positiv beeinflussen.
Auch andere Probleme können auftreten, welche unerwünscht sind
Neben den Problemen der Fremdgerüche im Humidor, können den Besitzer von köstlichen Zigarren auch andere Unannehmlichkeiten in dem Humidor plagen. So zum Beispiel sieht man häufig auch Schimmelbildungen, diese stellt man fest, wenn auf den Zigarren weiße Flecken sind. Allerdings gibt es zwei Sorten von Flecken, jene die sich einfach von den Zigarren wegwischen lassen, sind Flecken des normalen Alterungsprozesses der Zigarren. Ist die Zigarre durch die Flecken verkrustet, ist es ein Schimmelbefall. Dies entsteht, wenn die Feuchtigkeit zu hoch eingestellt ist. Mit Schimmel befallene Zigarren müssen entsorgt werden, da diese nicht mehr rauchbar sind. Ein anderes Problem stellen die Tabakwürmer dar. Sie entstehen dann, wenn im Humidor die Temperatur zu hoch ist. Allerdings leben die Würmer nur gerade zwei Monate lang, bevor sie sterben. Aber leider kommen immer wieder neue Würmer dazu.
Wie bei all diesen Problemen, welche auch durchaus einmal für schlechte oder unangenehme Gerüche verantwortlich sein können, sind diese Vorkommnisse äußerst unangenehm und müssen behandelt werden, da sonst die Qualität des Humidors darunter leidet. Der Spezialist in einem Tabakfachgeschäft hat bei Problemen mit den Humidors oft gute und hilfreiche Tipps, wie man schlechte Gerüche oder andere Probleme behandeln kann. Der Humidor garantiert nur eine ausgezeichnete Qualität der Zigarren, wenn diese auch optimal gelagert werden und das Klima richtig eingestellt ist. Natürlich kommt es auch auf die Qualität der Zigarren an, eine schlechte Zigarre muss in einem Humidor nicht zwangsläufig verbessert werden. Allerdings belohnt die Zigarre, welche im Humidor aufbewahrt wurde den Raucher mit einem aromareichen Raucherlebnis.
