Zigarren rauchen

Das Zigarren rauchen ist eine Kunst für sich

Die Liebhaber dieses Rauchproduktes zelebrieren das Zigarren rauchen als eine ganz besondere Kunst. Vielfach wird dabei von paffen gesprochen, denn der Rauch wird im Unterschied zur Zigarette nicht inhaliert. Er wird lediglich mit dem Mund aufgenommen und dann wieder ausgestoßen. Dass Rauchen einer handgefertigten Zigarre, die dabei über eine gewisse Länge verfügt, kann schon mal bis zu zwei Stunden in Anspruch nehmen. Dies ist der Grund dafür, warum echte Kenner diesem Hobby nur bei besonderen Anlässen nachkommen und sich das Zigarren rauchen nicht für die Mittagspause eignet. Denn hiermit wird ein besonderer Lifestyle zelebriert, dem nicht nur in der Wohlstandsgesellschaft nachgekommen wird. Das Ritual eignet sich deswegen auch als eine Art Entspannung am Wochenende, bei der wunderbar den eigenen Gedanken nachgehangen werden kann. Seinen Gästen nach einem schönen Essen eine Zigarre anzubieten, gilt schon als eine besondere Auszeichnung. Dies ist vor allem dann der Fall, wenn alle in einer gemütlichen Runde mit einer Zigarre zum Plausch zusammensitzen. Gründe wird der echte Liebhaber sicherlich genügend finden, um seinem liebsten Hobby nachgehen zu können. Natürlich gehört es zum Ritual, dass sie in einer besonderen Holzkiste aufbewahrt werden, welche das typische Aroma erhalten.

Schon das Anschneiden ist das Wichtigste beim Zigarren rauchen

Handgefertigte Zigarren müssen am Kopf, welches das geschlossene Ende bezeichnet, erst geöffnet werden. Anders ist kein Zigarren rauchen möglich. In Spanien oder Kuba ist es üblich, dass hier der Kopf einfach abgebissen wird. Jedoch besteht hier die Gefahr, dass das Deckblatt dabei arg verletzt werden könnte, denn die eigenen Zähne sind niemals so scharf, als das damit ein sauberer und vor allem gleichmäßiger Anschnitt möglich wäre. Besser ist es da, auf eine der zahlreichen Hilfsmittel zurückzugreifen, denn nur so kann gewährleistet werden, dass die Zigarre entsprechend richtig ziehen kann. So sind spezielle Scheren oder Locher, die auch als Rundcutter bezeichnet werden, erhältlich. Welches dieser beiden Hilfsmittel der Zigarrenliebhaber nun auswählen möchte, obliegt zum einen seiner speziellen Vorliebe, sowie auch der Art der Zigarre. Wird der Anschnitt perfekt durchgeführt, dann entsteht ein Loch in der Größe von ¾ des Zigarrendurchmessers. Der Kopf sollte niemals komplett entfernt werden, denn damit würde sich auch das Zugverhalten verändern. Wird dies berücksichtigt, ist beim Deckblatt somit sichergestellt, dass es absolut unversehrt bleibt.

Schon das Anzünden ist beim Zigarren rauchen ein Ritual für sich

Das wichtigste ist das Anzünden der Zigarre, es stellt für viele Genießer ein ganz besonderes Ritual dar. Dabei kommt es bereits auf das Feuerzeug oder Streichholz an, denn nicht jedes Hilfsmittel ist hierbei nützlich. Benzinfeuerzeuge oder Streichhölzer, die einen Schwefelkopf besitzen, können den typischen Geschmack nachteilig verändern. Dies ist natürlich nicht gewünscht. Besser ist es, ein Gasfeuerzeug oder ein schwefelfreies Streichholz zu verwenden. Aber dies ist noch  nicht alles, wenn man Zigarren rauchen möchte. Das Fußende wird langsam über der Flamme gedreht, bis sich ein Aschering gebildet hat. Erst dann ist der erste Zug zu genießen. Ebenso sollte nicht zu stark daran gezogen werden, denn somit entsteht eine Hitzeentwicklung, die ebenfalls den Geschmack negativ beeinflusst.