Humidor Hygrometer

Jeder wahre Zigarrenliebhaber ist sicherlich im Besitz eines Humidors. Als Humidor bezeichnet man eine Holzschachtel, in der man Zigarren aufbewahren und unter richtigen klimatischen Bedingungen lagern kann. Für die richtige Lagerung von Zigarren muss man sich allerdings etwas mit der Luftfeuchtigkeit auskennen, welche mit einem Hygrometer eindeutig bestimmt werden kann. Zigarren sollten in der Regel bei einer relativen Luftfeuchtigkeit von 68 bis 75 % und Temperaturverhältnissen zwischen 18 und 22 Grad gelagert werden. Ein im Humidor integriertes Befeuchtungssystem dient zur Regulierung der Luftfeuchtigkeit, welche wiederum über das Humidor Hygrometer gemessen werden kann.

Arten der Humidor Hygrometer

Hygrometer unterteilt man grundsätzlich in analoge und digitale Geräte, wobei man von digitalen Geräten eher abraten sollte. Hierbei werden die Daten über ein Display angezeigt, wobei hin und wieder Abweichungen von bis zu 8% auftreten können. Zigarrenliebhaber sollten sich deshalb eher den analogen Hygrometern zuwenden, da diese recht genau arbeiten. Die Luftfeuchtigkeit kann man mittels eines Zeigers und darauf befindlichen Zahlen ganz genau ablesen. Sollte es dennoch einmal nicht der Fall sein, so lassen sich diese unkompliziert neu kalibrieren beziehungsweise einstellen.

Es gibt drei Arten von analogen Hygrometern, wobei Humidor Besitzer die Unterschiede zueinander kennen sollten. Bewegt man sich im unteren Preisklassen Segment, so findet man in den Humidoren meist ein Metallspiral-Hygrometer vor. Zwar scheinen die Humidore im ersten Moment recht günstig zu sein, dennoch sollte man wissen, dass das Metallspiral-Hygrometer zu den ungenauesten überhaupt zählt. In der guten mittleren Preisklasse bewegen sich Humidore mit einem Synthetikhaar-Hygrometer. Diese müssen nur einmal pro Jahr neu kalibriert werden und sind recht genau. Als äußerst kostspielig erweisen sich Naturhaar-Hygrometer. Zwar stellt man hier die höchste Genauigkeit bei sämtlichen Arten von Hygrometern fest, dennoch ist der Pflegeaufwand recht groß.

Humidor Befeuchter im Vergleich

Damit Zigarren richtig gelagert werden können, muss man eine eventuell falsche Luftfeuchtigkeit durch ein im Humidor integriertes Befeuchtungssystem wieder ausgleichen können. Denn nur, wen man die Luftfeuchtigkeit auf einem speziell für die Zigarrensorte abgestimmtes Niveau behält, kann man sich sicher sein, die Qualität und den eigentlichen Geschmack der Zigarre weiterhin zu erhalten. Deshalb unterscheidet man in drei Arten der Humidor Befeuchter. Zum einen gibt es das schwammbasierte Befeuchtungssystem, bei dem sich im Humidor ein Schwamm befindet, welcher in regelmäßigen Abständen mit einer speziellen Lösung beträufelt werden muss. Dann gibt es noch den sogenannten Acrylpolymer-Befeuchter, bei dem sich spezielle Kristalle im Humidor befinden, die nur noch mit destilliertem Wasser beträufelt werden müssen. Diese Variante ist in der Hinsicht schon einfacher, da man keine kostspieligen Lösungen mehr braucht. Desweiteren haben die Kristalle den Vorteil, dass diese deutlich mehr Feuchtigkeit speichern können als die Schwamm-Methode. Selbst die Kristalle sind sehr langlebig und müssen nahezu nie ausgewechselt werden. Für all diejenigen, denen der Aufwand der Befeuchtung zu hoch erscheint, bietet der Markt noch eine Alternative. Der elektronisch geregelte Zigarrenbefeuchter verspricht eine einfache Handhabung und perfekte Lagerung der Zigarren. Hierbei wird sowohl die Befeuchtung, Entlüftung und Messung der Luftfeuchtigkeit elektronisch vom Humidor selber gesteuert. Man braucht sich selber um nichts mehr zu kümmern, nur das Hineinlegen der Zigarren bleibt in Eigenregie.